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Öffentliche Narrensitzung, 15.01.2010, Stadthalle Hausach

Veröffentlicht von Joachim Uhl am 13.01.2010
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Am Freitag, 15.01.2010, fand die Öffentliche Narrensitzung der freien Narrenzunft Hausach e. V. in der Stadthalle statt.
Das Motto war "Die Wirtschaftskrise - Afrika wirft den Ball zurück". 

Nachdem die Hansele und Spättle mit musikalischer Unterstützung der Narrenkapelle die Stadthalle gestürmt hatten, wurden gleich zu Beginn feierlich die Masken durch die Obleute übergeben. Im offiziellen Teil wurden weitere Details zu den Narrentreffen (Staufen, Haslach, Hornberg) bekannt gegeben, sowie zum Jubiläum der Burgfrauen und dem traditionellen Burgfrauenkaffe hingewiesen. Auch der Narrenfahrplan hängt wieder für jeden sichtbar am Rathaus aus. Die Narrenmutter wird in diesem Jahr den Kindergarten "Sternschnuppe" besuchen und freut sich auf eine zahlreiche Beteiligung des Narrensamens bei den Umzügen in Haslach, Hausach und Wolfach. Der Wunderfitz erscheint rechtzeitig zum Schnurren am 6. Februar, am Samstag, den 13. Februar, findet der traditionelle Zunftball in der Stadthalle statt.

Im Anschluß an den offiziellen Teil der Öffentlichen Narrensitzung marschierten die Offiziellen als Kannibalen verkleidet in die Stadthalle ein. Klaus Schmider, der Ex-Narrenvater, hatten sie als Gefangenen mit dabei und steckten ihn kurzerhand in den Kochtopf um "den zähe Kerle weich zu koche". "Jane" (Karl Schmid) und "Tarzan" (Thomas Stötzel) zeigten Szenen einer bewegten Dschungel-Ehe, das Jugendgremium wusste mit einem Vodoo-Tanz die Närrinnen und Narren zu begeistern. Selbst Oberst Ghaddafi, auf Besuch in Hausach, wollte die Hausacher Fasent nach Lybien importieren. Vom Überleben einer namibischen Großfamilie berichtete die Familie Knaller, ein hungriger Haufen, der mehr vom Trinken als vom Jagen verstandt. Parallelen zur Hausacher Fasent zogen die Interviewten der abhängigen Narrenzunft aus Kamerun und auch der Auftritt zweier bayrischer Gastarbeiter mit Tuba und E-Gitarre umrahmten die Kochzeit von Ex-Narrenvater Schmider. Zum Ende des Programms wurde dieser nämlich in Form von heißen Würsten unter den Närrinnen und Narren zu Stärkung verteilt. Diese Stärkung konnten auch alle gebrauchen, denn die Guggenmusik aus Hausach und die Gassenfetzer aus Haslach heizten die Stadthalle nochmals gut ein. Ehrennarrenrat Hubert Heizmann sorgte im Anschluß für eine lange Nacht bei Musik und Schwoof.   

Zuletzt geändert am: 18.01.2010 um 21:49

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