1483 | Graf Heinrich von Fürstenberg, der Hausacher Burgherr, erhält eine Einladung zum fastnächtlichen Ritterspiel nach Offenburg. |
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1543 | Laut „Kinzigthaler Landesordnung von 1543 soll die „Faßtnacht als ein heidnische onsinnigkeit ...verpoten und abgestellt sin...“ |
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1607 | Faßtnacht wird erneut in der Kinzigthaler Landesordnung erwähnt. |
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1785 | Gegen Ausgang des 18. Jahrhunderts suchen die Bürgersöhne aus Hausach (und Wolfach) beim Oberamt jeweils um die Erlaubnis nach, an Faßtnacht mit Masken laufen zu dürfen. Unter diesen alten Hausacher Masken befand sich laut mündlicher Überlieferung auch die erste „Hanselelarv“. |
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1788 | Von diesem Jahre an, war das „Gassenlaufen den Jungen und Alten verwilliget“, doch mußte jeder, der von dieser Erlaubnis Gebrauch machte, für die drei Fastnachtstage zusammen 18 kr, „nämlich por Tag 6 kr“ bezahlen „und sich ein auf dem Maskenkleid leicht sichtbar festzumachendes Zeichen lösen. |
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1789 | In Hausach laufen über die Fastnachtstage „15 Köpfe masquiert“ herum. |
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1808 | Die Taxen für das Maskenlaufen werden 1808 noch erhoben. Hausach bezahlt 2 Fl 12 kr. Der Betrag fließt in die Armenkasse. |
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1854 | Das Großherzogliche Bezirksamt Haslach erlaubt in einem „Circular“, daß die Wirte in Hausach nur am „Faßtnacht Dienstag“ um Tanzerlaubnis nachsuchen dürfen. In keiner Gemeinde wird für Montag und Dienstag gleichzeitig eine Erlaubnis erteilt. |
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1901 | Die „Hausacher Närrischen Nachrichten“ erscheinen. (Älteste Husacher Narrenzeitung, die heute noch in einer Originalausgabe vorhanden ist.) |
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1904 | Florentin Schmider, der „Kronenwirt in Hausach“ holt bei der Stadtverwaltung eine Tanzerlaubnis für den Fastnachtsdienstag ein. |
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1908 | Der Gesangverein Liederkranz-Hausach ersucht das Bezirksamt um eine Verlängerung der Polizeistunde, um im Gasthaus „Hirsch“ am Fastnachtsmontag eine Abendveranstaltung mit Tanz durchzuführen. |
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1909 | Fastnachtsspiel „Die Entdeckung Amerikas“. | ||
1926 | Ältestes Protokoll einer Elferats-Sitzung über eine Fastnachtsveranstaltung: „Es soll durchgeführt werden ein allgemeiner Umzug bestehend in Zigeunertruppe, Bärentruppe, Pfannenflicker, Musikgruppe, wie sonst noch verschiedene kleinere Gruppen“. Narrenvater ist Karl Stehle. |
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 | 1927 | Offizielle Gründung der „Narrenzunft Hausach“ im Gasthaus „Löwen“. |
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Geburtsstunde des „Großen Närrischen Umzuges in Hausach: „Hausach wird Hafenstadt“. |
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1928 | Der „Narrenvater“ trägt gleichzeitig auch den Titel des Zunftmeisters. |
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Laut Beschluß des Hausacher Gemeinderates ist es den Kindern nicht erlaubt, vor dem „Schmutzigen“ eine Katzenmusik durchzuführen. |
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1929 | Großer Närrischer Umzug, an dem die „Husener Fastnachts-Strassenbahn“ präsentiert wird. Adolf Gutmann ist Narrenvater. |
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1934 |
Ältestes Zeugnis (Elferatsprotokoll) über eine „Geldsäckelwäsche“ am Aschermittwoch. |
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1935 | Die Hausacher Narrenzunft nimmt zum ersten Mal an einem Narrentreffen teil. |
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1948 | 11.11.: Neugründung der Hauscher Narrenzunft nach dem II. Weltkrieg unter Narrenvater und Zunftmeister Adolf Gutmann. |
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 | 1949 | Paul Rist überreicht den 1. Hausacher Narren Codex, den er handschriftlich verfaßt hat. |
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Gründung der Narrenpolizei. Damals unter dem Namen „Stadtpolizei“. |
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1950 | Gründungsjahr der „Burgfrauen“ anläßlich des Fasentspieles „Burggeist Husele“ unter Narrenvater Karl Oberle. |
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1951 | Die „Husacher Spättlemadlee“ wird aus der närrischen Taufe gehoben. |
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1952 | Erster organisierter Schnurrundlauf in Hausach. | ||
1956 | Die Hausacher Narrenmutter stattet dem Hausacher Kindergarten zum ersten Mal einen närrischen Besuch ab. Narrenvater ist Willi Brucker. |
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1957 | Gründungsjahr der „Dorfer Erzbrüder“. | ||
1958 | Erstes Schnetzeln und Datschkuechebacke. | ||
1960 | Eugen Jehle komponiert den „Husacher Narrenmarsch (Hansele-Lied), und Eugen Falk-Breitenbach schreibt die Verse. |
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1962 | Erster „Alt-Husacher-Burgfrauen-Kaffee“. | ||
1964 | Die Hausacher Narrenzunft wird in die Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte aufgenommen. Narrenvater ist Otto Kittler. |
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1971 | Erste „Feierliche Schlüsselübergabe auf dem Hausacher Rathaus“ am „Schmutzige“ und dementsprechend die Rückgabe am Fastnachtsdienstag. |
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1979 | Feierliche Einweihung des Husacher Narrenbrunnes im Rahmen eines Narrentreffens unter Narrenvater Otto Kittler. |
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Der Zunftorden wird als höchste Auszeichnung der Narrenzunft vorgestellt. |
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Gründungsjahr der „Bändele“ | |||
1981 | Erster „Burgertreff“ | ||
Der Narrenrat wird am 11.11. durch die Obmänner von Hansele und Spättle ergänzt. Sie erhalten volle Stimmberechtigung. |
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1982 | Das erste „Gremium“ einer Hästrägergruppe entsteht (Spättle). Die Hansele folgen. |
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Das Collegium Narreteium wird eingerichtet. | |||
Letzte Krankenhausvisite des Narrenrates am Fastnachtsdienstag. |
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Erste Laufbändelausgabe nach 1788. | |||
Der „Brunnentaler“ wird als Ehrung für die Hausacher Närrinnen eingeführt. |
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Erstes „Oktoberfest der Schnurranten“ | |||
1983 | Erstes Zeremoniell zur Maskenausgabe und Verpflichtung der „neuen“ Hästräger. |
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Zum ersten Mal wird die „Hansele-Spättle- Kapp“ verliehen. |
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Erster „Dankeschönabend“ der Freien Narrenzunft Hausach. |
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1985 | Die Hausacher Narrenmutter besucht zum ersten Mal die Grund- und Hauptschule und „befreit“ die Schüler am „Schmutzige“. |
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1986 |
Eröffnung des Hausacher „Narrenkellers“ im Rahmen eines Narrentreffens unter Narrenvater Heinz Kurz. |
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 | 1993 | Aufnahme der Hausacher Narrenpolizei als Traditionsgruppe in die Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte. |
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1998 | Der von José F.A. Oliver und Klaus Keller überarbeitete und neugeschriebene Codex der Husacher Fasent wird im Rahmen eines Narrentreffens unter Narrenvater Werner Maier vorgestellt. Am Landschaftsnarrentreffen nehmen über 35 Zünfte teil. |
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1998 | Gründung der Narrenbaumgilde | ||
2002 | Wiederbelebung der Urmadlee | ||
2006 | Feierliche Eröffnung des Zunftarchivs in der Schloßstraße |